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Dr. Alexander Späte hat genau das gesucht: eine überschaubare Praxis mit engem Kontakt zu den Patienten und trotzdem stationäre Behandlungen im Krankenhaus. In die Demminer Klinik hat er die urologische Schlüsselloch-Chirurgie mitgebracht.

DEMMIN. Mit einem neuen Arzt am Demminer Urologie- Zentrum hat sich in diesem Monat auch das operative Angebot am Kreiskrankenhaus erweitert. In der Gynäkologie und Chirurgie werden laparoskopische Eingriffe, sogenannte Schlüsselloch-Operationen an der Bauchhöhle, zwar bereits seit einiger Zeit durchgeführt, in der Demminer Urologie waren sie jedoch neu.

Eingriffe mit weniger Schmerzen und Belastung

Der Bedarf aber sei da gewesen, weiß der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Kai Firneisen: „Die Patienten wissen Bescheid und fragen danach.“ Mit der Einstellung von Dr. Alexander Späte, der sich auf laporoskopische Operationen versteht, und die in diesem Zuge angeschafften Instrumente für urologische Schlüsselloch-Eingriffe konnte die Lücke nun geschlossen werden.

Wo sie sich anbietet, kann die minimalinvasive Methode von großem Vorteil sein: Die Patienten verspüren laut Späte nach dem Eingriff weniger Schmerzen und kommen schneller wieder auf die Beine. Liegt die Verweildauer nach urologischen Operationen sonst bei einer Woche bis zehn Tagen, seien Patienten nach einem laporoskopischen Eingriff oft schon nach drei bis vier Tagen bereit, nach Hause zu gehen.

Zurück in die Heimat wollte auch Alexander Spätes Frau, die er beim Medizinstudium in Greifswald kennengelernt hatte, und die seit Kurzem als Hausärztin in Jarmen arbeitet. Von Erfurt, wo Späte im Helios-Klinikum tätig war, zog die Familie deshalb nach Vorpommern. Hier verstärkt Späte nun seit Oktober die urologische Praxis von Dr. Schiller in Demmin direkt neben dem Krankenhaus und fühlt sich wohl. „Wir haben ein sehr kollegiales, nettes und unkompliziertes Miteinander und die Kombination aus Praxis und Belegabteilung fand ich einfach hochinteressant“, erklärt er.

Dank der Zusammenarbeit mit dem Kreiskrankenhaus können die Ärzte ihre Patienten dort nämlich selbst operieren. „Der Kontakt ist dadurch enger“, sagt Dr. Späte, die Arbeit mache so einfach mehr Spaß. Auch die Patienten, die die operierenden Ärzte kennen und durch die gesamte Behandlung hindurch von ihnen betreut werden, bewerteten das System positiv, berichtet Dr. Thilo Schiller.

Abwechslungsreiche Arbeit als Belegarzt

Er selbst schätzt die Abwechslung zwischen Sprechstunden und praktischen Operationen und im Gesundheitswesen spare das Belegarzttum Zeit und Geld. „Wenn urologisch alles in einer Hand liegt, muss nicht alles doppelt untersucht oder erzählt werden“, erklärt er.

Trotz der Vorteile befinde sich das System Belegarzt im Rückgang. „Die Politik steht nicht richtig dahinter“, so Schiller, dessen Vorgänger Dr. Sanmann einer der ersten Belegärzte in MV gewesen sei. Die Vergütung müsste höher sein, zudem schrecke es viele ab, für Notfälle einen Bereitschaftsdienst vorhalten zu müssen. Dr. Späte aber hat genau das gesucht.

Längst nicht überall ist es allerdings so leicht, neue Fachärzte zu finden. „Die Hautarztstelle kann wohl nicht mehr besetzt werden“, bedauert Firneisen, dessen Ziel ein umfassendes, heimatnahes medizinisches Zentrum in Demmin ist.

Autorin: Christine Gerhard

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Siegel des Vasektomie-Experten (Sterilisation des Mannes)

Spezialist für die Sterilisation des Mannes

Ein operativer Schwerpunkt unserer Praxis ist die Vasektomie/Sterilisation des Mannes. Als Spezialisten auf diesem Gebiet sind wir dem Netzwerk „Vasektomie-Experten“ beigetreten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.vasektomie-experten.de.

Wir führen den Eingriff als ambulante Operation im Kreiskrankenhaus (KKH) Demmin durch. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem KKH Demmin sind optimale Voraussetzungen gegeben, um den Eingriff sicher und komfortabel durchzuführen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite Vasektomie-Zentrum Demmin.

Neuer Urologie-Image-Film „Die Vielfalt wartet“ auf dem aktuellen Deutschen Urologen-Kongress (DGU) in Hamburg präsentiert

Liebe Patientinnen und Patienten,
schauen Sie sich bitte den aktuellen Urologie-Image-Film an. Hier wird Ihnen das Fach Urologie auf eine tolle Art und Weise näher gebracht.
Ihr Praxis-Team

Die Deutsche Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) präsentierte auf dem DGU-Kongress in Hamburg einen neuen Imagefilm. Mit ihm soll die Aufmerksamkeit und das Interesse für unser schönes Fach Urologie geweckt und das gemeinsame Image von Urologen in Klinik und Praxis gestärkt werden. Der Streifen wurde mit Schauspielern an Orten gedreht und zeigt keine konkrete Praxis oder Klinik, sondern zeigt allgemein, was Urologie meint und wohin die DGU in Zukunft will.

Seit Juni 2018 gilt die bisherige HPV-Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut für Mädchen aus dem Jahr 2007 auch für Jungen von 9 bis 17 Jahren. Die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) schützt beide Geschlechter vor Anogenitalwarzen und HPV-bedingten Krebserkrankungen und wird künftig auch für Jungen von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
Weitere Informationen finden Sie auf www.hpv-portal.de und www.urologenportal.de.
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Die Belebung des ambulanten Zentrums hat begonnen

Noch sind nicht alle Mieter eingezogen. Doch es geht voran: Die ersten Arztpraxen im neuen ambulanten Zentrum am Demminer Krankenhaus sind für Patienten geöffnet.

DEMMIN. Kai Firneisen denkt schon einmal ans Jahresende. Einen Tag der offenen Tür soll es geben, „wenn der Betrieb voll aufgenommen ist“, sagt der Geschäftsführer des Demminer Krankenhauses. Jeder Mieter im neuen ambulanten Zentrum soll dann toll präsentiert werden.
Bis es so weit ist, müssen die letzten Mieter in dem Neubau am Demminer Krankenhaus aber erst noch einziehen. Noch immer warten Räume darauf, eingerichtet zu werden. Mit dem jetzigen Zustand ist Firneisen dennoch schon ganz zufrieden. Die Bauzeit für den Neubau sei eingehalten worden und das Ergebnis könne sich seiner Meinung nach auch sehen lassen.

Die Belebung des ambulanten Zentrums ist derweil in vollem Gange. Die Praxis des Chirurgen Waldemar Skuza, die Teil des Medizinischen Versorgungszentrums ist, war am 1. Juli die erste Praxis, die in dem Neubau eröffnet wurde. Sie war vorher am Demminer Hanseufer untergebracht und ist komplett umgezogen.
Auf der gleichen Etage nur eine Tür weiter gelangt man in die Gemeinschaftspraxis der beiden Augenärzte Thomas Wermund und Mato Nawka. Sie ist inzwischen schon die zweite Woche geöffnet. Und beim Blick durch die Eingangstür an einem Vormittag Mitte dieser Woche war auch ein knackevoller Warteraum zu sehen.

Einen Komplettumzug haben auch die drei Urologen Bernd Sanmann, Alexander Bendel und Thilo Schiller hinter sich, deren Gemeinschaftspraxis sich zuvor in der Adolf-Pompe-Straße befand. Am 30. Juli haben sie ihre neue Praxis im ambulanten Zentrum eröffnet. Alles sei nun ein bisschen moderner, schicker und vor allem größer als zuvor, sagt Thilo Schiller. Er war vor zwei Jahren als dritter Urologe zum Ärzteteam der Gemeinschaftspraxis hinzugekommen. Die Praxis zeichnete sich schon am alten Standort dadurch aus, dass dort alle Bereiche der Urologie abgedeckt worden. Dass Patienten kommen, eine Diagnose kriegen und therapiert werden.
Für Operationen nutzen die Urologen die Belegbetten im Demminer Krankenhaus. Sie operieren dabei nicht nur Patienten ihrer eigenen Praxis, sondern auch jene, die ins Demminer Krankenhaus überwiesen werden. Nun sind die Wege noch etwas kürzer geworden. Laut Thilo Schiller können Patienten, wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen werden, nun in der Praxis gleich noch ihr Rezept abholen. Und umgekehrt können akute Fälle gleich ins Krankenhaus nebenan eingewiesen werden.
Die größere Praxis bedeutet konkret: Die drei Urologen haben jeweils ihr eigenes Sprechzimmer, es gibt zwei Wartezimmer, einen Extraraum für die Blasenspiegelung und drei Behandlungsräume statt vorher nur einem. „Das beschleunigt die Abläufe, verkürzt die Wartezeiten“, sagt Thilo Schiller.
Noch gilt für die neue Gemeinschaftspraxis aber, was auch für das ambulante Zentrum gilt: „Wir sind froh, dass wir hier sind“, sagt Thilo Schiller. „Wir sind arbeitsfähig, aber noch nicht fertig.“ Noch wirkt die Praxis ein bisschen kahl. Welcher der drei Urologen überhaupt entscheidet, welche Bilder aufgehangen werden? „Wir stimmen uns ab in der Gestaltung“, sagt Schiller.

Auch im Außenbereich laufen derweil noch Bauarbeiten. Mit Hochdruck wird derzeit an der neuen Rampe gebaut. Zukünftig wird dadurch Platz für zwei Rettungswagen gleichzeitig sein.

Autor: Denny Kleindienst, erschienen im Nordkurier, Demminer Zeitung, 24. August 2018

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„Blaulicht“ macht Blasenkrebs früher sichtbar

Die Blase erscheint bei dem neuen Verfahren zur Diagnose bläulich auf dem Monitor, ein Tumor rötlich.

DEMMIN. Patienten mit Verdacht auf Blasenkrebs können jetzt in Demmin auf eine weiter verbesserte Diagnose und Therapie hoffen. Denn das Kreiskrankenhaus hat für seine urologischen Belegärzte eine Spezialkamera zur Blasenspiegelung angeschafft, mit deren Hilfe Blasentumore früher erkennbar sind. „Photodynamische Diagnose“ nennt sich, was die Ärzte im Krankenhaus damit praktizieren.

Mit einer neuen Spezialkamera hat das Kreiskrankenhaus die Diagnostik in der Urologie und somit die Behandlung von Blasenkrebs weiter verbessert

Nach Auskunft von Dr. Thilo Schiller wird bei der Anwendung zunächst ein spezieller Farbstoff injiziert, dann das Endoskop in das Organ eingeführt. Dessen Inneres erscheint bläulich auf einem Bildschirm. Hat sich auf der Blasenschleimhaut ein Tumor gebildet, zeichnet er sich rötlich ab. „Das spezielle Licht zeigt Bereiche, die in normalem weißem Licht kaum zu erkennen wären“, sagt Schiller. Insbesondere aggressive Krebsformen könnten so früher als bisher erkannt werden.

Das wirkt sich auch auf die Therapie aus. In einem frühen Stadium lassen sich die Tumoren besser behandeln als bei längerem Wachstum, und das ohne große Schnitte auf sogenanntem minimal-invasivem Weg. Bei diesen endoskopischen Operationen ließen sich die Wucherungen mit einer Schlinge beseitigen, fasst Schiller das Verfahren zusammen.

Teuer war die neue Kamera nicht, mit einem Betrag von circa 8.000 Euro fiel die Investition für die Verhältnisse der Medizintechnik eher niedrig aus. Schiller und seine Kollegen sehen darin aber vor allem auch eine weitere Stärkung der Urologie in Demmin. Jetzt seien hier auch manche Behandlungen möglich, für die Patienten bisher nach Neubrandenburg oder Greifswald fahren mussten. Zudem hat das Krankenhaus nach seiner Auskunft eine Aufstockung der gegenwärtig vier urologischen Belegbetten auf sechs beantragt.
„Das muss aber erst noch von Schwerin genehmigt werden.“

Bei Belegärzten führen die Mediziner eine selbstständige Praxis, verfügen aber auch über Betten im Krankenhaus. Dieses hält auch Technik für sie vor. So können die Ärzte chirurgische Eingriffe in der Klinik vornehmen. Mit ihrer Praxis wollen sie, wie bereits berichtet, ins neue ambulante Pflegezentrum ziehen, wenn dieses voraussichtlich Mitte nächsten Jahres fertig wird. Das bedeute dann kürzere Wege und damit eine weitere Verbesserung für Patienten und Ärzte.

Autor: Georg Wagner, erschienen im Nordkurier, Demminer Zeitung, 15. Dezember 2017

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Kooperation ab Januar 2018 ausgeweitet!

Logo Urologie-Zentrum Demmin
Das Urologie-Zentrum Demmin wird ab Januar 2018 sein Spektrum im operativen Bereich erweitern. Dazu kooperieren wir mit der urologischen Praxis von Herrn Dr. Maik Pechoel und Herrn Dr. Günter Beitz in Greifswald.

Ausbau der Harnsteintherapie am Kreiskrankenhaus Demmin, Vorpommern-Magazin 2016

Dr. Thilo Schiller im OP

Im Frühjahr 2016 kam Dr. Thilo Schiller als dritter „Mann“ in die urologische Gemeinschaftspraxis in Demmin.

Gegründet wurde diese vor 26 Jahren von Herrn Dr. Bernd Sanmann. Seit 2002 führt er sie gemeinsam mit Herrn Dr. Alexander Bendel. Das Behandlungsspektrum der urologischen Praxis mit Belegbetten am Kreiskrankenhaus (KKH) Demmin umfasst fast alle Erkrankungen im Fachgebiet Urologie. Dr. Schiller war zuvor als Facharzt in der Urologischen Klinik der Universitätsmedizin Greifswald tätig. Sein Spezialgebiet ist die Behandlung von Harnsteinerkrankungen mittels minimal-invasiver Operationsverfahren.

In den letzten Jahren hat die Häufigkeit von Harnsteinerkrankungen (sog. Urolithiasis) weltweit und v.a. in den westlich geprägten Industrienationen zugenommen. Gleichzeitig konnten durch eine rasche und stetige Weiterentwicklung des endo-urologischen Instrumentariums die Behandlungsmöglichkeiten der betroffenen Stein-Patienten/innen deutlich verbessert werden. Zum führenden Verfahren in der modernen Steintherapie hat sich die Ureterorenoskopie (URS), das endoskopische Ausspiegeln des Harnleiters und der Niere über die Harnröhre bzw. Harnblase, etabliert. Mit Hilfe eines Lasers bzw. spezieller Steinfangkörbchen können die Steine schonend entfernt werden.

Eine weitere Operationsmethode stellt die sog. Perkutane Nephrolitholapraxie (Mini-PNL) dar. Dieses Verfahren kommt v.a. bei großen Nierensteinen zum Einsatz. Hier wird ein Endoskop von außen durch die Haut in die Niere eingebracht und das Steinmaterial unter Sicht nach entsprechender Zerkleinerung (Desintegration) entfernt.
Beide Verfahren werden seit dem letzten Sommer nun auch im KKH Demmin erfolgreich angewendet. Das Demminer Krankenhaus verfügt neben einem modernen Laser über die neueste Generation der flexiblen URS-Instrumente/Endoskope. Dabei handelt es sich um digitale Geräte mit einem integrierten Kamera-Chip (sog. Chip-on-the-tip), die bei gleichzeitig minimalem Instrumentendurchmesser mit hoher Beweglichkeit (Flexibilität), eine hervorragende Bildqualität sicherstellen.

Erschienen im Vorpommern-Magazin, 2016

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Krankenhaus lässt sich den Urologen-Zuzug etwas kosten, Demminer Zeitung Oktober 2016

Mit dem Umzug der Demminer Urologen ins geplante Gesundheitszentrum werden Arbeitswege und -bedingungen optimiert. Das Personal in der Praxis wurde derweil schon aufgestockt.

DEMMIN. Thilo Schiller ist der nunmehr dritte Urologe in der Demminer Gemeinschaftspraxis in der Adolf- Pompe-Straße. Seit diesem Frühjahr ist er dort neben den beiden Ärzten Bernd Sanmann und Alexander Bendel tätig. Ersterer hat die Praxis vor 25 Jahren gegründet. „Ich habe das hier aufgebaut. Davor gab es keine Urologie in Demmin.“ Weil die Arbeit immer mehr wurde, kam 2002 Alexander Bendel dazu – und wurde in diesem Jahr schließlich noch Thilo Schiller angestellt. „Das ist einfach notwendig. Wir haben so viel zu tun“, sagt Bernd Sanmann.

Der 62-Jährige ist ziemlich stolz auf das, was er da aufgebaut hat. So decke die Praxis alle Bereiche der Urologie ab. „Der Patient kommt, kriegt eine Diagnose und wird therapiert“,sagt Sanmann.

Die Diagnose findet dabei in der Praxis statt. Für Operationen – ambulante wie stationäre – werden die Belegbetten im Demminer Krankenhaus genutzt. So haben die drei Urologen überhaupt erst die Möglichkeit, selbst zu operieren. Und die Patienten haben den Vorteil, durchgängig von einer Praxis behandelt zu werden. Doppeluntersuchungen erübrigen sich. Die drei Ärzte sind jedenfalls überzeugt vom Demminer „Beleg-Arzt- System“ und Kai Firneisen, der Geschäftsführer des Demminer Krankenhauses, ist es auch. Denn sein Haus kann dadurch eine größere Fachärztespanne anbieten.

Es ist denn auch das Paket, wie Thilo Schiller sagt, das ihn nach Demmin gelockt hat. Die Mischung aus Praxisarbeit, Operationen und dem Austausch mit Kollegen am Krankenhaus. Der 40-Jährige kommt aus Berlin, hat in Greifswald studiert, seine Fachausbildung gemacht und die letzten elf Jahre an der dortigen Uniklinik gearbeitet. Er hat auch die dortige Poliklinik geleitet. Nebenbei hat er eine Familie gegründet. Aus dem Vorhaben wieder weg zu gehen, wurde irgendwann nichts mehr. Schließlich gab es aber den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung. Nun pendelt Thilo Schiller täglich nach Demmin.

Was der Urologe in Demmin schätzt, soll schon bald noch besser werden. Genau wie das Demminer Krankenhaus platzt auch die urologische Gemeinschaftspraxis aus allen Nähten. Sie wird in das derzeit noch geplante ambulante Zentrum der Klinik umziehen. Laut Geschäftsführer Kai Firneisen soll der Neubau im Juli 2018 übergeben werden. Der Weg der drei Ärzte verkürzt sich dann von derzeit 450 Meter zwischen Praxis und Krankenhaus auf ein paar Schritte in die nächste Etage. Gut 3000 Quadratmeter Bruttogeschäftsfläche wird das Krankenhaus laut Geschäftsführer durch den Neubau hinzugewinnen. Die Gesamtinvestitionssumme betrage etwa fünf Millionen Euro. Die Räume werden anschließend vermietet, an die Urologen und andere Ärzte. „So wird der Bau rückfinanziert“, sagt Kai Firneisen. Das wird voraussichtlich 30 Jahre dauern.

Im Juli 2018 wird Bernd Sanmann vermutlich noch ein bisschen zufriedener sein – und wohl auch noch tätig. „Wider der Gerüchte, habe ich nicht vor, die Praxis zu verlassen.“ Er möchte noch bis zur Rente weiterarbeiten, also mindestens drei Jahre.

Autor: Denny Kleindienst, erschienen im Nordkurier, Demminer Zeitung, 14. Oktober 2016

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